Das Social-Media-Management ist, wie in allen Branchen, auch für Zahnärzte eine bedeutende Aktivität. Welche Inhalte Zahnärzte in den sozialen Medien teilen sollten, ist ein Aspekt, der sorgfältig betrachtet werden muss. Denn um sowohl den medizinischen Vorschriften zu entsprechen als auch ein geeignetes Image für potenzielle Patienten zu vermitteln, müssen Social-Media-Konten optimal gestaltet sein.

Die Inhalte, die Zahnärzte auf ihren Social-Media-Konten teilen, variieren je nach der genutzten Plattform. Beispielsweise sollten Instagram-Beiträge eines Zahnarztes anders gestaltet sein als LinkedIn-Beiträge. LinkedIn ist eine Plattform, die auf professionelle und seriöse Inhalte ausgerichtet ist, während Instagram eine informellere und breiter genutzte Umgebung darstellt. Ebenso ist YouTube für statische Bilder ungeeignet, während andere Plattformen nicht die gleichen Video-Features wie YouTube bieten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Inhalte entsprechend der Plattform und den Erwartungen der Patienten entwickelt werden sollten. Zudem ist es wichtig, die Frequenz und den Zeitpunkt der Beiträge sorgfältig zu planen.

Vertrauen Schaffen ist Essenziell

Zahnärzte müssen bei ihren Beiträgen stets berücksichtigen, dass ihre Zielgruppe potenzielle Patienten sind, die sie als Behandler auswählen könnten. Selbst bei alltäglichen Beiträgen ist es entscheidend, ein vertrauenswürdiges Image zu wahren. Es darf nicht vergessen werden, dass Patienten auf Basis von Informationen, die sie aus Online-Quellen über den Zahnarzt erhalten, ihre Entscheidung für oder gegen diesen treffen.

Die Möglichkeiten, Vertrauen durch Beiträge zu schaffen, sind durch gesetzliche Vorgaben leider eingeschränkt. Nach den Kriterien des Gesundheitsministeriums und der Berufsverbände dürfen Zahnärzte, wie andere medizinische Fachkräfte auch, keine Werbung machen. Besonders auffällige Inhalte wie Vorher-Nachher-Bilder können problematische Konsequenzen haben. Zahnärzte müssen daher andere Wege finden, um Vertrauen zu erzeugen.

Bilder, die die Praxisumgebung zeigen und keine Rückschlüsse auf die Identität von Patienten zulassen, sind gesetzlich nicht verboten. Auch Fotos, die während der Behandlung aufgenommen werden und die Identität der Patienten verschleiern, dürfen veröffentlicht werden. Solche Inhalte umfassen oft Wartebereiche oder Gespräche zwischen Ärzten und Patienten. Dabei ist es jedoch von größter Wichtigkeit, die genannten Kriterien strikt einzuhalten.

Nähe Schaffen

Zahnmedizin ist selbstverständlich eine ernste Angelegenheit. Dennoch können Inhalte geteilt werden, die Patienten beruhigen und ihnen die Angst nehmen. Diese können aktuelle Themen oder auch humorvolle Inhalte sein, die eine persönliche Verbindung schaffen und Interaktionen fördern.

Hierbei ist jedoch ein gutes Gleichgewicht entscheidend. Das Ziel sollte sein, durch gezielte und authentische Beiträge eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, ohne das eigentliche Ziel des Profils aus den Augen zu verlieren. Andernfalls könnte das Konto seine Zielgruppe verfehlen oder von dieser nicht ernst genommen werden.

Aufmerksamkeit Erregen

In Ihrer Branche gibt es zahlreiche Zahnärzte, die denselben Beruf ausüben wie Sie. Fast jeder Zahnarzt hat mindestens ein Social-Media-Konto. Um aus der Masse hervorzustechen, müssen Sie es schaffen, Ihre Inhalte so zu gestalten, dass sie die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe wecken. Dazu sollten Sie interessante und idealerweise einzigartige Inhalte identifizieren und teilen. Solche Inhalte können Ihnen helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben und eine bevorzugte Position bei Ihrer Zielgruppe einzunehmen. Diese Strategie ist nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch bei der Suchmaschinenoptimierung von großer Bedeutung.

Natürlich müssen aufmerksamkeitsstarke Inhalte gesetzeskonform entwickelt, im passenden Format aufbereitet und zum richtigen Zeitpunkt veröffentlicht werden. Dies erfordert ein hohes Maß an Expertise. Daher ist es ratsam, sich bei der Erstellung wirklich effektiver Inhalte von Fachleuten unterstützen zu lassen.

Stellen Sie sich und Ihr Team vor

Die ansprechendsten und gleichzeitig regelkonformen Inhalte für Social-Media-Beiträge von Zahnärzten sind Informationen über den Zahnarzt selbst, die Praxis und das Team. Beiträge über Lebensläufe oder spezielle berufliche Erfahrungen der Zahnärzte können veröffentlicht werden. Patienten legen bei der Auswahl ihres Zahnarztes besonderen Wert darauf, wer sie behandelt und wie kompetent diese Person ist. Da gesetzliche Regelungen eine werbeähnliche Darstellung vorschreiben, können vollständige Lebensläufe der Zahnärzte veröffentlicht werden, um Patienten die Entscheidung zu erleichtern.

Informieren Sie Ihre Zielgruppe

Informationsbasierte Inhalte dürfen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von Fachleuten veröffentlicht werden. Diese Regelung gilt für alle medizinischen Bereiche, einschließlich der Zahnmedizin. Solche oft gesuchten Inhalte können effektiv dazu beitragen, den Traffic auf den Social-Media-Kanälen der Zahnärzte zu steigern. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass diese Inhalte den gesetzlichen Standards entsprechen. Beispiele für solche Inhalte sind:

  • Häufig gestellte Fragen:

Die Beantwortung häufig gestellter Fragen zu zahnmedizinischen Behandlungen ist sowohl für Suchmaschinen als auch für die Suchalgorithmen sozialer Medien von großer Bedeutung. Werden die Antworten durch visuelle und schriftliche Inhalte unterstützt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Beiträge bei relevanten Suchanfragen angezeigt werden. Je mehr Fragen beantwortet und je größer das Interesse der Nutzer an diesen Antworten ist, desto prominenter werden Ihre Inhalte platziert. Dies kann eine erhebliche Steigerung der Sichtbarkeit und Reichweite bewirken.

  • Präventive Zahnmedizin:

Präventive Zahnmedizin bezieht sich auf medizinische Maßnahmen, die darauf abzielen, Zahnerkrankungen zu verhindern, bevor sie auftreten. Solche Inhalte bieten nicht nur Antworten auf häufig gestellte Fragen, sondern gehen darüber hinaus, indem sie auch unbeantwortete Fragen proaktiv aufgreifen. Beispielsweise können Sie durch detaillierte Informationen darüber, wie Karies vermieden werden kann, einen sozialen Beitrag leisten, der Ihre Glaubwürdigkeit und Wertschätzung bei den Nutzern steigert. Dies zahlt sich auch positiv auf Ihre Sichtbarkeit bei Suchalgorithmen aus.

  • Krankheiten und deren Behandlungen:

Beiträge über Krankheiten und ihre Behandlungsmöglichkeiten können Zahnärzte sowohl in den Algorithmen sozialer Medien als auch in denen der Suchmaschinen nach vorne bringen. Noch wichtiger ist jedoch, dass Patienten während ihrer Entscheidungsfindung die Kompetenz des Zahnarztes bewerten. Die Fähigkeit eines Zahnarztes, fundierte und umfassende Informationen zu zahnmedizinischen Themen bereitzustellen, unterstreicht dessen Fachwissen und stärkt das Vertrauen der Patienten.

Das Anbieten regelkonformer, informativer Inhalte auf der Website einer Zahnarztpraxis kann die Entscheidungsfindung der Nutzer erheblich erleichtern. Die Verfügbarkeit solcher Inhalte auf dynamischen Plattformen wie Social Media, die eine unmittelbare Interaktion mit den Nutzern ermöglichen, kann zudem die Conversion-Rate deutlich verbessern. Zahnärzte sollten sich darauf konzentrieren, umfassende Informationen sowohl über Social-Media-Kanäle als auch über andere Medien bereitzustellen, um potenziellen Patienten in der letzten Entscheidungsphase einen schnellen und einfachen Zugang zu relevanten Inhalten zu bieten.

Nutzen Sie professionelle Unterstützung

Um sicherzustellen, dass Inhalte den Werbeund Marketingrichtlinien entsprechen und optimal umgesetzt werden, wird empfohlen, die Unterstützung einer professionellen Social-Media-Agentur in Anspruch zu nehmen. Durch die Zusammenarbeit mit Experten können Zahnärzte Zeit sparen und sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, während sie ihre digitale Präsenz optimal verwalten lassen.